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Fähren

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Formofoss

Wieder auf der E6 weiter in den Norden, wieder langweiliges Kolonnen fahren. Wir fuhren entlang des Maxi- Hallwilersee namens Snasavatnet bis zum Formofoss, einem grossen Wasserfall. Das braune Wasser wälzt sich in unglaublichen Mengen hinab, es tost und stäubt und man fühlt sich ganz klein.

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Endlich verliessen wir die E6 Richtung Namsos, die Küste rief! Der Verkehr nahm sofort ab, und die Fahrt führte uns durch total abgespacetes Gebiet, Steinberge mit Tannen, Seen mit einsamen Buchten, alles sehr wild und zerklüftet. Die Sonne begann zu sinken und alles wurde rot.... Wir erreichten die Küste.

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Plötzlich Baustelle, eine rumplige Schotterstrasse, die nicht mehr enden wollte! Die Norweger scheinen ganzheitlich zu denken, nicht in Schritten.... Die rumplige Fahrt endete in Lund, wo natürlich abends um 23:00 Uhr keine Fähre mehr übersetzte! Da Ariane auf keinen Fall umkehren wollte, campten wir auf einem zwar schönen, aber sehr sehr mückenreichen Wieschen direkt am Meer. Trotzdem genossen wir bis 2 Uhr nachts den roten Himmel direkt vor uns.

Da Moni den Wecker ausgeschaltet hatte, weckte uns halt Bauer Pete auf seinem orangen Traktor, welcher direkt auf unser Zelt zufuhr! Er nutzte den Morgen um am Strand Holzabfälle zu verbrennen. Also machten wir uns auf nach Lund, wo mit einer Stunde Verspätung Fähre 1 auftauchte.

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Nach der Ueberfahrt ging es auf kleinen Strässchen zum Simelstraumen, natürlich hielten wir bei diesem Mahlstrom! Kurz danach wartete schon die nächste Fähre. Rundherum wurde die Landschaft mit jedem gefahrenen Kilometer karger. Wir fuhren nach Brönnöysund zur Brücke beim Torghattan, einem berühmten Berg, welcher nicht nur die Form eines Hutes hat, sondern mitten im Berg noch ein Loch! Um den Berg zu besteigen waren wir zu faul, so genossen wir die Aussicht von der doch eher windingen Brücke...

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In Holm mussten wir tatsächlich nur 15 Minuten auf die Fähre (Nummer 3) warten! Nach kurzem Übersetzen ging's im "Fährentross" auf der einzigen Strasse der (sonst) einsamen, sonnigen Insel zur Anschlussfähre. Eine wunderschöne, stündige Fahrt durch Schäreninseln mit herrlichen Bergen und engen Durchfahrten. Immer entlang der Bergkette der "Sieben Schwestern", der Sonne nach!

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In Sandesjoen besuchten wir dann ein Meisterwerk der Ingenieurskunst- eine Brücke, welche durch eine riesige Kurve genügend hoch wird, damit die Hurtigruten untendurch kann! Wir suchten einen Campingplatz, doch da sich keiner fand, wo einer sein sollte, landeten wir auf der Schafswiese in Fagervilla, wo wir im spektakulärsten Sonnenlicht zelteten.

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