Nach Schweden
Nach Riesenstress und einem kurzfristigen Ausflug zum Automech nach Küttigen ging's endlich los Richtung Norden! Mit Lars als zweiten Co-Piloten sahen wir am ersten Tag vorallem deutsche, langweilige Autobahnen, eine Krux, durch die jeder Skandinavien-Reisender muss. Die einzige Abwechslung war die Autofähre zwischen Puttgarden (D) und Rodbyhaven (DK), wo der von Lars vorhergesagte Skandinavier- Ansturm auf Spirituosen und Zigaretten doch sehr amüsant zu beobachten war! Die Ueberfahrt ist gerade lange genug, um Pommes und Wurst zu verdrücken, und weiter ging's durch das super flache Dänenland. Spät abends traffen wir dann in Kobenhaven ein, nach der Suche des Campingplatzes reichte die Kraft gerade noch zum ein einfaches Essen kochen und Schlafen zu gehen!
Am nächsten Tag war zuerst Geldsuche angesagt- Campingplätze akzeptieren nun mal keine Kreditkarten... Dafür wartete dann ein Spektakel, das die doch nicht ganz billige Maut für die Oeresundbrücke sofort wieder wert machte. Von Kopenhagen aus fährt man zuerst durch einen Tunnel, der dann mitten im Meer zur Brücke wird! Und nicht nur zu irgendeiner Brücke, sondern zu einer wirklich sehr schönen Brücke, einfach übers Meer gespannt.
Weiter ging's durch Schweden Richtung Göteborg, wo wir direkt zum Hafen fuhren um die 19:00 Uhr Fähre nach Kiel nicht zu verpassen. Nicht dass wir zurück wollten, doch wenn so ein Koloss unter einer Brücke durch muss, ist das spektakulär genug um gesehen zu werden. Es ist doch gut, einen lokalen Guide zu haben, der einem auf solche Events aufmerksam macht!
Dann fuhren wir aber nach Ytterby, knapp 3/4 Stunden nördlich von Göteborg, wo wir einige Tage in der Sommerstuga von Lars Eltern verbringen durften. Schwedische Idylle! Allein die nähere Umgebung bietet genug, um kurze Tage zu erleben. Ein Ausflug zur Insel Marstrand ist ein Muss, aber auch eine Bootsfahrt durch die Kanäle von Göteborg und ein Essen in der Fiskekirke (Fischmarkt) konnten wir nicht auslassen. Zudem wurden wir mit schwedischen Frühstück verwöhnt- würde nicht das Nordkap warten, wären wir wahrscheinlich geblieben....
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